Heute fange ich einmal an und erkläre die Ausrüstung die ich auf den Törn mitnehme. Ich beginne mit dem „Spielzeug“, den elektronischen Gadgets, von denen man sowieso nicht ewig viele mitzunehmen braucht, weil die Stromversorgung auf einem Segelboot natürlich eingeschränkt ist.
Da man auf einem solchen Boot wann immer möglich unter Segeln vorwärts kommt und dann natürlich der Diesel aus ist, gibt es auf einem nicht speziell ausgerüsteten Boot nur noch die 12V Versorgungsbatterien zur Stromversorgung. Das heisst, man kann keine grossen Verbraucher mitnehmen und die Geräte die man hat sollten sich idealerweise über USB-Kabel laden lassen. Weil diese kann man in der Regel an einen 12V Anschluss (wie der Zigarettenanzünder im Auto) mit einem entsprechenden Ladegerät anschliessen. Dabei muss man bedenken, dass es im Boot wahrscheinlich nur genau einen solchen Anschluss geben wird und damit ist die Anzahl der Geräte die man am Boot darüber laden muss natürlich auch begrenzt. Wenn man in einer Marina liegt und Landstrom zur Verfügung steht, besteht auch die Möglichkeit die 220V Steckdosen an Board zu nutzen.
Nun zu den Dingen die ich an Board mitnehmen werde. An obester Stelle steht hier natürlich mein Telefon, ein iPhone X. Abgesehen davon, dass es natürlich dazu dient mit der Familie Kontakt zu halten ist es natürlich auch meine Möglichkeit diesen Blog während der Fahrt weiterzuführen. Darüber hinaus hab ich auch die Navionics-App darauf installiert und somit ist es eine Navigations- und Törnaufzeichnungsmöglichkeit. Bereits auf dem Törn in der Bretagne hat sich diese App beweisen können. Für das Telefon habe ich die Tage eine wasserdichte und schwimmfähige Hülle besorgt, damit dem Telefon auf See nichts passiert. Wasserdicht allein reicht in meinen Augen nicht, weil wenn das Ding über Board geht, dann sinkt es wie ein Stein und ist dann vielleicht nicht kaputt, sondern einfach weg.
Vor dem letzten Törn habe ich mir auch eine GPS-Uhr von Garmin zugelegt. Die Garmin Quatix 3. Es handelt sich dabei nicht um das neueste Modell aber sie ist günstiger und besitzt alle von mir benötigten Funktionen. Die Funktionen, die ich hier besonders herausheben will, sind die Segelfunktionen, die den Kurs aufzeichnen, Kurs über Grund und Geschwindigkeit über Grund und dergleichen. Darüber hinaus hat die Uhr eine „Mensch über Board“- Funktion die in einem solchen Fall hilft zum entsprechenden Punkt zurückzunavigieren.
Last but not least habe ich mir kürzlich eine GoPro Hero 7 Black besorgt um für die Fotos mein Telefon nicht zu gefährden und andererseits ein bisschen unabhängiger vom Telefon, Fotos und Videos machen zu können. Und im Gegensatz zu unseren anderen Fotoapparaten ist die GoPro natürlich wesentlich robuster und nicht gleich kaputt wenn sie Wasser ausgesetzt wird.
Das wars. Mehr wird’s nicht, aber wie gesagt, die Lademöglichkeiten auf so einem Boot sind begrenzt. Wenn ihr, werten Leserinnen und Leser Fragen zu den Geräten habt oder wollt, dass ich auf ein bestimmtes tiefer eingehe, könnt ihr gerne einen Kommentar schreiben oder mich über das Kontakt-Formular kontaktieren.