Fünfter Tag: Palermo

Heute Morgen wachten wir alle sehr erholt auf und nach dem Frühstück brachen wir in Richtung Palermo auf. Den Schlag fuhren wir durchgehend auf einem Halbwindkurs mit Wind von Westen. Dabei erreichten wir Geschwindigkeiten bis zu über 9 Knoten. Ansonsten war der Schlag als solches wenig ereignisreich da wir weder wenden noch halsen mussten.

In Palermo im Hafen wollte uns der Chef einer Marina erst in einer Lücke haben die sich für uns schließlich als unmachbar herausstellte. Wir probierten es erst dennoch aber nach einer Schiffsberührung, zum Glück ohne Schäden, mit dem Kiel eingefangenen Muringleinen und viel Gezeter auf allen Seiten ließen wir die Lücke Lücke sein und fuhren in die Nachbarmarina wo der dortige Chef deutlich freundlicher und hilfsbereiter war.

Meine Aufgabe beim Anlegemanöver war es die Muringleine aufzunehmen, diese aus dem Wasser zu ziehen und damit anschließend das Boot zu vertäuen. Soweit so gut. Ich nahm die Leine entgegen ging nach vorne und zog daran um das Boot daran zu befestigen. Ich zog und zog und bekam bald das Gefühl eine lose Leine einzuziehen und keine im Boden verankerte. Schlussendlich stellte sich diese Vermutung als wahr heraus. Wird bekamen dann eine Muringleine vom Nachbarboot. Nachdem alles belegt war war ich total versaut. Mit einer Muringleine holt man allerhand Bewuchs mit herauf der für schmutziges Gewand sorgt.

Nachdem wir uns frisch gemacht haben gingen wir in die Stadt um Abend zu essen. Bis ein Lokal gefunden wurde mit dem jeder einverstanden war drehten wir ein paar Runden durch die Stadt. Das Abendessen war heute wesentlich besser als gestern und so konnten wir dann gestärkt wieder Richtung Boot marschieren und uns in die Kojen hauen.

Morgen bringt uns der Schlag nach Cefalu welches ca. 33 Meilen entfernt ist.

Navionics Track

Ein Kommentar zu “Fünfter Tag: Palermo

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..